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Optimierung der Vakzination mit Dendritischen Zellen durch Verbesserung der Migration und Antigenbeladung

Fachliche Zuordnung Dermatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5409247
 
Die Vakzination mittels Dendritischer Zellen (DZ) gilt derzeit als vielversprechende Strategie zur Induktion von Immunität gegen Tumoren und Infektionen, welche allerdings erst am Anfang steht und noch systematisch optimiert werden muß. Die Migration der DZ ist dabei eine sehr wichtige Variable. Die nach intrakutaner DZ-Injektion insuffiziente DZ Migration in die regionären Lymphknoten soll durch Vorbehandlung der Injektionsstelle und / oder der DZ gesteigert und im Rahmen von Vakzinationsstudien an Melanompatienten evaluiert werden (Ziel 1). Zudem soll versucht werden, durch Elektroporation einer chimerischen E/L-SelectinRNA an ihrer Oberfläche L-Selectin exprimierende DZ zu generieren (Ziel 2), die nach i.v. Injektion vom Blut aus prinzipiell in alle Lymphknoten emigrieren und so eine breitere Immunantwort (d.h. T Zellen mit einem diversifizierten Homing-Pattern) induzieren sollten. Als zweite Variable soll die Beladung mit dem gesamten antigenen Spektrum von Tumorzellen präklinisch adressiert werden (Ziel 3), da dieser Ansatz gegenüber der Verwendung nur definierter Antigene vorteilhaft sein könnte, die möglichen Beladungsmethoden (z.B. apoptotische / nekrotische Tumorzellen, Tumor-m-RNA) aber bislang kaum direkt hinsichtlich ihrer Effektivität (insbes. in vitro Induktion von Tumorzellen lysierenden zytotoxischen T Zellen) verglichen wurden. Dies soll nun erfolgen, wobei auch die vor kurzem am Modell des Myeloms besonders effektive "crosspresentation" Antikörper-beladener Tumorzellen am Modell des Melanoms (Verwendung von anti-MCPS Antikörper/-Konstrukten) untersucht werden soll.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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