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Thrombogene Wirkungen von Lysophosphatidsäure und anti-atherogene Wirkungen von Spingosin 1-Phosphat: Rezeptoren und Signalwege

Fachliche Zuordnung Kardiologie, Angiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5408161
 
Die bei der Arteriosklerose ablaufenden entzündlichen und oxidativen Veränderungen in der Gefäßwand führen zu einer vermehrten Bildung der Phospholipidmediatoren Lysophosphatidsäure (LPA) und eventuell von Sphingosin-1-Phosphat (S1P). Außerdem werden LPA und SIP aus aktivierten Thrombozyten freigesetzt. LPA und S1P aktivieren über spezifische G-Protein gekoppelte Rezeptoren vaskuläre Zellen und Blutzellen. In dem Projekt soll untersucht werden, über welche Rezeptoren und Signalwege LPA und S1P thrombogene und atherogene Prozesse auslösen, beschleunigen und verstärken, die für die Pathogenese und Symptomatik kardiovaskulärer Erkrankungen kritisch sind. Dabei soll inbesondere die Rolle dieser Lipidmediatoren, ihrer Rezeptoren und Signalwege (a) für die Thrombozytenaktivierung und die Thrombogenizität atherosklerotischer Plaques, und (b) für die intra- und extravaskuläre Aktivierung des Tissues-Factor und (c) die endotheliale Dysfunktion aufgeklärt werden. Das langfristige Ziel ist die Identifizierung spezifischer thrombogen wirksamer LPA- und S1P-Rezeptoren, deren Hemmung neue präventive und therapeutische Möglichkeiten bei ischämischen kardiovaskulären Erkrankungen erschließen könnte.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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