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Verwundungsaktivierter Abbau des Sesquiterpens Caulerpenin: Polymerisation der Abbauprodukte und deren Rolle in der Bildung eines Wundverschlusses

Fachliche Zuordnung Organismische Interaktionen, chemische Ökologie und Mikrobiome pflanzlicher Systeme
Förderung Förderung von 2003 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407770
 
Ziel des Vorhabens ist es, die nach der Verwundung von Caulerpa taxifolia ablaufenden Prozesse zu untersuchen. Es ist bekannt, dass C. taxifolia, wie auch andere Caulerpa spp., nach Verwundung einen polymeren Wundpfropfen ausbilden, der das Auslaufen der einzelligen Makroalge verhindert. Wir haben beobachtet, dass das dominante Sesquiterpen Caulerpenin nach der Verwundung durch Esterasen zu reaktiven 1,4-bis-Aldehyden abgebaut wird. In diesem Projekt soll untersucht werden, ob die Produkte des verwundungsakivierten Caulerpenin-Abbaus an der Bildung eines polymeren Wundverschlusses beteiligt sind. Es soll auch untersucht werden, ob ähnliche Polymerisierungsreaktionen für die Inhibierung von Lipasen und Esterasen durch Caulerpenin verantwortlich sind. Die Bedeutung des Caulerpenin-Abbaus für die Verteidigung der siphonalen Grünalgen soll ebenfalls untersucht werden. Für diese Untersuchungen wird die invasive Grünalge C. taxifolia, deren schnelle Ausbreitung im Mittelmeer und im Nordamerikanischen Pazifik beobachtet wird, als Modellorganismus dienen. Die Erkenntnisse können auch direkt auf Prinzipien der Wundverschlussbildung und Verteidigung anderer siphonaler Grünalgen übertragen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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