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Adrenomedullin stabilisiert die endotheliale Barrierefunktion

Fachliche Zuordnung Rheumatologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407575
 
Akute Entzündungen gehen mit einem Verlust der endothelialen Barrierefunktion einher. In der Lunge hat diese endotheliale Funktionsstörung die Ausbildung eines potientiell tödlichen Lungenödems zur Folge. Proinflammatorische Agenzien induzieren parazelluläre Hyperpermeabilität und Ödembildung sowohl durch Stimulation der aktiven Zellkontraktion als auch Perturbation der Zell-Zell-Verbindungen. Aktuelle Untersuchungen unterstreichen die Bedeutung des körpereigenen Peptid Adrenomedullin (ADM) bei systemischer inflammatorischer Reaktion und Sepsis. Die publizierten Vorarbeiten der Arbeitsgruppe zeigten eine Protektion der endothelialen Barrierefunktion durch ADM. Diese erstmalig beschriebene Funktion könnte damit dem ADM eine wesentliche gegenregulatorische Rolle für den Verlauf schwerer systemischer Inflammation zuweisen. In dem vorgelegten Antrag will die AG prüfen, dass ADM als therapeutisches Agens inflammatorisch verursachte endotheliale Hyperpermeabilität in vitro und in vivo korrigiert. Darüber hinaus adressiert die AG die Wirkung zugrundeliegende Mechanismen ADM-vermittelter Barriereprotektion. Langfristig wird durch therapeutischen Einsatz von ADM eine neuartige Option zur Behandlung des vaskulären Barriereversagens bei systemischer Inflammation und Sepsis erwartet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Norbert Suttorp
 
 

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