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Auswirkungen der Schrumpfbehinderung und gegenseitige Beeinflussung von Mehrlagenschweißungen hinsichtlich der Spannungs-Dehnungsverteilung in Plattenkonstruktionen
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Thomas Böllinghaus
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5407375
Im Rahmen der beantragten Forschungsarbeiten soll die temperaturabhängige Spannungs-Dehnungsverteilung in schrumpfbehinderten Mehrlagenschweißungen von Plattenstrukturen grundlegend untersucht werden. Als ein besonderer Schwerpunkt sollen an real sehr häufig vorkommenden eingespannten T-Stößen mittels numerischer Simulation im Vergleich zu Bauteilschweißversuchen die thermomechanischen Wirkungen der Schweißfolge geklärt werden. Die Untersuchungen sollen sich sowohl auf die Reihenfolge als auch auf den Aufbau einzelner Lagen und zudem auf die Wirkung zusätzlicher Rippen und Verstärkungen erstrecken. Unter Zusammenführung numerischer und experimenteller Ergebnisse ist es das Ziel, das Belastungsniveau vor der Inbetriebnahme geschweißter Stahlkonstruktionen besser quantifizieren und so die von der Schweißfolge abhängigen Lastspitzen besser identifizieren zu können. Daraus lassen sich dann aussagekräftige Reparaturkonzepte und Erweiterungen des bisherigen Regelwerkes geschweißter Stahlkonstruktionen ableiten, in dem die Einflüsse der Schweißfolge und der Schrumpfbehinderung bisher nicht ausreichend berücksichtigt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr.-Ing. Thomas Kannengießer