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Kontinuierliche Osteodistraktion am Unterkiefer des Minischweins mit Hilfe eines automatischen Distraktionssystems unter Verwendung von osteoinduktiven Proteinen und Vektoren

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404391
 
Osteodistraktionsbehandlungen sind technisch aufwendig und beanspruchen lange Behandlungszeiträume, bis eine Konsolidierung des neu gewonnenen Knochengeweben eingetreten ist. Tierexperimentell konnte nachgewiesen werden, dass nach kontinuierlicher Distraktion eine im Vergleich zur diskontinuierlichen Distraktion schnellere Knochenregeneration im Distraktionsspalt resultiert. Nach kontinuierlicher Distraktion soll nun der Einfluss von Mitogenen (zellvermittelter BMP-2 Gentransfer via adenovirale und liposomale Vektoren) sowie osteoinduktiver Substanzen (BMP-2, BMP-7, TFG-b, IGF-1) auf den Knochenreifungsprozess im Distraktionskallus untersucht werden. Ziel ist es nachzuweisen, dass so eine schnellere Konsolidierung des Distraktionskallus erreicht werden kann. Für den Patienten wäre dies von Vorteil, da die Behandlungszeit deutlich verkürzt und das Infektionsrisiko vermindert werden könnte. Daraus resultiert ein sozioökonomischer Vorteil durch Senkung der Behandlungskosten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Jörg Wiltfang
 
 

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