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Native Analyse von P13K-enthaltenden Proteinkomplexen im Rahmen der Aktivierung von Mastzellen
Antragsteller
Professor Dr. Michael Huber
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5404148
Proteine arbeiten nicht isoliert voneinander, sondern agieren auf koordinierte und vernetzte Art und Weise um ihre jeweiligen Aufgaben im zellulären Kontext zu erfüllen. Die Basis hierfür ist der Aufbau multipler Proteinkomplexe, welche die eigentlichen Aktivitäten der in ihnen angeordneten Proteine bestimmen. Deshalb ist die Untersuchung von Proteinkomplexen ein zentrales Anliegen um die zelluläre Funktionsweise von Proteinen besser zu verstehen. Ziel dieses Vorhabens ist es, native Proteinkomplexe von für die Degranulierungsregulation relevanten Proteinen (unterschiedliche Klassen der Phosphatidylinositol 3-Kinase (PI3K)) zu identifizieren und zu charakterisieren. Durch diesen Ansatz soll eine neue Ebene der Untersuchung der Komplexität von Signalvorgängen im Rahmen der Mastzellaktivierung erschlossen werden. Die Aktivierung von Mastzellen, welche die Freisetzung von pro-inflammatorischen Substanzen zur Folge hat, ist ein wichtiger Schritt für die Entstehung vieler allergischer Krankheitsbilder. Somit kann die Etablierung von Methoden zur Analyse des Auf-, Um- und Abbaus von Proteinkomplexen helfen, unser molekulares Verständnis von Sekretionsvorgängen und damit von der Pathogenese allergischer Erkrankungen zu verbessern.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen