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Magnetorezeption bei Fischen

Antragsteller Dr. Denis Shcherbakov
Fachliche Zuordnung Biologie des Verhaltens und der Sinne
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5403747
 
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Ultrastruktur des Magnetit-basierenden Magnetorezeptors bei Knochenfischen zu untersuchen. Viele Fischarten bedienen sich der Magnetorezeption als Orientierungshilfe auf ihren Wanderungen. Forschungsergebnisse der letzten Jahre lassen vermuten, dass diese Rezeptoren aus Magnetitkristallen gebildet werden, die sich im Riechepithel befinden. Es ist jedoch noch nicht gelungen, die Ultrastruktur der Rezeptoren nachzuweisen, um eine Verbindung zwischen den Magnetitkristallen und dem Nervensystem der Fische herzustellen. Dies soll mit Hilfe eines Energie filternden Transmissionselektronen-mikroskops (EFTEM) geschehen, das es auch ermöglicht eine Elementenanalyse durchzuführen. Desweiteren sollen auch Verhaltensuntersuchungen durchgeführt werden. Im Rahmen dieser Versuche wird festgestellt, ob die untersuchten Fischarten auf die Veränderungen des Magnetfeldes eine Verhaltensreaktion zeigen. Das Vorhandensein einer solchen Reaktion könnte ein entscheidendes Argument dafür sein, dass sie die Fähigkeit zur Magnetorezeption besitzen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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