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Neue Software-Werkzeuge zur Unterstützung des konzeptuellen Gebäude-Entwurfs

Fachliche Zuordnung Konstruktiver Ingenieurbau, Bauinformatik und Baubetrieb
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400289
 
Zielsetzung des Antrags ist die Untersuchung der Unterstützung des konzeptuellen Gebäude Entwurfs, den ein Architekt tagtäglich vollführt, aber nicht in expliziter Form. Der konzeptuelle Entwurf gruppiert semantische Einheiten (Räume, Bereiche) und arbeitet die Beziehungen (Nachbarschaft, Zugänglichkeit) heraus, die gegen eine Fülle zugrunde liegender Regeln/Einschränkungen (Nutzung, Ökonomie) zu prüfen sind. Als Beispiele dienen ein freistellendes Einfamilienhaus und, zum Nachweis der Skalierbarkeit, ein Bürogebäude. Da es gegenwärtig keine Standardisierung der zugrundeliegenden Konzepte/Regeln/Einschränkungen gibt, wird eine Experimentierplattfortn für das Erarbeiten des konzeptuellen Wissens sowie seiner Anwendung beim konzeptuellen Entwurf erstellt. Die Plattform dient der Erprobung/Validierung geeigneter Konzepte. Für eine Anwendbarkeit in der Praxis wird ein gängiges CAD-System um solche Konzepte erweitert. Für beide Teilansätze werden Prototypen erstellt. Alle Prototypen trennen die Erstellung/Modifikation von Konzepten, Regeln, Einschränkungen von deren Anwendung für den konzeptuellen Entwurf. Dazwischen liegt eine inkrementelle und sofortige Prüfung, die auf Verletzung hinweist. Die Realisierungen der Prototypen sind natürlich verschieden. Während die Experimentierplattform auf der in der Gruppe des Antragstellers erarbeiteten Methodik und Maschinerie mittels Graphspezifikationen basiert, nutzt die Erweiterung aktuelle industrielle Techniken. Für die Übertragung der validierten Konzepte in das CAD-System ist die Generierung von Dateien aus Graphspezifikationen vorgesehen. Die saubere Spezifikation der zugrundeliegenden Konzepte/Regeln/Einschränkungen sowie die direkte Verfügbarkeit und Änderbarkeit durch den Architekten machen eine Erweiterung der bisher eingesetzten Spezifikationsmethodik und eine Erweiterung der dabei eingesetzten Sprache und Werkzeuge nötig. Diese Erweiterungen sollen am Beispiel Gebäude-Entwurf erarbeitet und erprobt werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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