Detailseite
Projekt Druckansicht

Rolle des NKG2D/NKG2D-Liganden Systems bei der zellulären Immunabwehr von humanem Zytomegalievirus (HCMV)

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5400192
 
Die molekularen Grundlagen der NK Zell-vermittelten Erkennung virusinfizierter Zellen sind noch größtenteils ungeklärt. Der von NK Zellen exprimierte, aktivierende Immunrezeptor NKG2D und seine induzierbaren, MHC Klasse I-ähnlichen Liganden, MIC und ULBP/N2DL, füllen hier möglicherweise eine Wissenslücke. Infolge der Interaktion von NKG2D mit diesen restriktiv exprimierten Liganden werden Effektorfunktionen von NK Zellen ausgelöst. Kürzlich wurde gezeigt, daß die Oberflächenexpression von MIC-Molekülen im Verlauf einer HCMV-Infektion induziert wird und infolgedessen Effektorfunktionen von HCMV spezifischen CD8 T Zellen kostimuliert werden. Das HCMV-kodierte UL16 Protein scheint diesem NKG2D-vermittelten Immunüberwachungsmechanismus durch seine neutralisierende Interaktion mit einigen NKG2D-Liganden entgegenzuwirken. Anhand des HCMV-Modellsystems sollen die Wechselwirkungen zwischen Virusinfektion und NKG2D-Ligandenexpression und die hieraus resultierende Erkennung durch NK Zellen untersucht werden, um so ein besseres Verständnis der molekularen Grundlagen der NK Zellerkennung virusinfizierter Zellen zu erlangen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung