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Adoptive Immuntherapie mit rekombinanten Rezeptoren: Evaluierung in einem präklinischen Maus-Modell

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5399714
 
Ein neuerer Ansatz in der adoptiven Immuntherapie malinger Erkrankungen beruht darauf, T-Zellen durch einen rekombinanten T-Zell Rezeptor Spezifität für ein Tumor assoziiertes Antigen zu verbleiben. Die extrazelluläre Domäne des Rezeptors ist von einem Antikörper abgeleitet und bindet das Antigen MHC-unabhängig, die intrazelluläre CD3 Domäne vermittelt die T-Zell-Aktivierung, Zytokin-Sekretion und Lyse der Antigen-positiven Tumorzellen. In unseren Vorabeiten generierten wir eine Vielzahl derartiger Rezeptoren, u.a. für CEA, und wiesen auf deren funktionelle Aktivität in vitro nach. In Fortsetzung des Vorahabens möchten wir den anti-CEA Rezeptor in einem immunkompetenten Maus-Modell evaluieren. Es wird eine transgene Maus mit orthotoper CEA-Expression verwendet, der ein syngener, CEA-positiver Tumor transplantiert wird. T-Zellen der Maus werden in vitro mit dem anti-CEA Rezeptor ausgestattet und reinfundiert. Es werden u.a. die Tumorlyse, die Generierung eines anti-tumoralen Gedächnisses, die Immunogenität des Rezeptor-Moleküls und eine mögliche Autoimmunreaktion der Rezeptor-T-Zellen studiert. Diese Untersuchungen tragen dazu bei, in einem immunkompetenten Tier-Modell eine klinischen Einsatz von rekombinanten T-Zell Rezeptoren in der Immuntherapie zu evaluieren.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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