Detailseite
Verbesserung der Virotherapie durch Rezeptor-unabhängige Infektion von soliden Tumoren
Antragsteller
Professor Dr. Stefan Kubicka
Fachliche Zuordnung
Gastroenterologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394486
Ein wesentlicher limitierender Faktor für die effektive Gentherapie mot onkolytischen Viren ist die geringe Affinität der Viren zu transformierten Zellen im Vergleich zu nicht malignen Epithelzellen. Ziel des Antrages ist die Veränderung adenoviraler Vektoren um die primäre Transduktionsrate in soliden Lebertumoren und auch die intratumorale Ausbreitung von tumor-spezifisch replizierenden Adenoviren (z.B. Ad-p53dpR) zu verbessern. Die primäre Transduktionsrate soll durch Austausch der adenoviralen 'Fiber' Proteine mit Liganden von Rezeptor-Tyrosin-Kinasen (HGF und EGF) verbessert werden. Gleichzeitig sollen Fusionsproteine, bestehend aus Rezeptor-Tyrosin-Kinasen und Proteintransduktionsdomänen, kloniert werden. Durch den interzellulären Transport dieser Proteine soll die Affinität der Tumoren zu adenoviralen Vektoren erhöht und eine deutliche Verbesserung der intratumoralen Ausbreitung von tumor-spezifisch replizierenden Viren erzielt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen