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Die Bedeutung der Neuropeptide VIP, PACAP, Substance P und CGRP für die Entstehung und Funktion von Th1/Th2-Zellen am Beispiel der murinen Leishmaniasis

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394458
 
In vorausgehenden Studien konnten wir an Hand von T-Zellklonen und des Infektionsmodells der murinen Leishmaniasis Beiträge zur Entstehung und Funktion von Th1- und Th2-Zellen leisten. Im beantragten Projekt sollen die dabei erworbenen Kenntnisse genutzt werden, um die Effekte von Neuropeptiden auf die Entstehung und Funktion von Th1/Th2-Zellen in vitro und in vivo zu analysieren. Einige Neuropeptide werden nicht nur von Nervenzellen, sondern auch von Immunzellen produziert und können Effekte auf Immunzellen ausüben. Diesbzeügliche Untersuchungen zur Beziehung von T-Helferzellen und Neuropeptoden sind spärlich und die Ergebnisse widersprüchlich. So wurden für VIP und PASCAP einerseite Th2 stimulative, andererseits Th2 suppressive Effekte bveschrieben. Es wurde sogar berichtet, dass die Neuropeptide CGRP und Substance P Th1 und Th2 Zellen zur Produktion von Zytokinen stimulierten, die per Definition von dem jeweiligen Subtyp gar nicht produziert werden sollten. Eine solche phänotypische Umdifferenzierung von Th-Zellen ist bisher kaum erreichbar und hätte erhebliche praktische Bedeutung bei Krankheiten, die durch Th1- oder Th2-Zellen vermittelt werden. Im Projekt soll an T-Zellklonen und frisch gereinigten Th-Zellen in vitro sowie im Modell der murinen Leishmaniasis in vivo untersucht werden, welche Effekte die gereinigten Neuropeptide CGRP, Substance P, VIP und PACAP auf die Entstehung und Funktion von Th1- und Th2-Zellen besitzen. Diese Studien sollen ergänzt werden durch entsprechende Analysen an PACAP-defizienten Mäusen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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