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Lebenschancen nach der Operation angeborener Herzfehler: Vergleich zwischen Jugendlichen und Erwachsenen mit operiertem Herzfehler und Bevölkerungsdaten

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5394407
 
Angeborene Herzfehler können mittlerweile so erfolgreich operiert werden, dass für die betroffenen Patientinnen und Patienten eine eigenständige Lebensgestaltung möglich ist. Es gibt jedoch bisher keine Kenntnisse darüber, ob die Individuen mit angeborenen Herzfehlern sich hinsichtlich ihres Lebenserfolges von Gleichaltrigen unterscheiden. Es soll untersucht werden, ob sich operierte Patientinnen und Patienten mit angeborenen Herzfehlern in Abhängigkeit von ihrer Restsymptomatik, hinsichtlich der Größe und der Qualität des sozialen Netzwerks sowie des schulischen und beruflichen Erfolgs unterscheiden. Zusätzlich wird untersucht, ob sie sich hinsichtlich ihrer sozialen Mobilität von einer Gleichaltrigengruppe unterscheiden. Letzteres wird anhand eines Vergleichs der Herzoperierten mit bereits erhobenen Mobilitätsdaten untersucht werden. Für die Medizinsoziologie soll die Studie einen Beitrag zur in der internationalen Literatur diskutierten Frage nach den Lebenschancen in Abhängigkeit von gesundheitlichen Beeinträchtigungen im frühen Kindesalter leisten, für die Pädiatrische Kardiologie sollen Erkenntnisse darüber gewonnen werden, in welchem Maß die Operation angeborener Herzfehler den Patientinnen und Patienten ein normales und erfolgreiches Leben ermöglicht.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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