Detailseite
Projekt Druckansicht

Proteinkinase-C-theta - ein Schlüsselmolekül der T-Zell-Rezeptor-Signaltransduktion und T-Zell-Anergie

Antragsteller Dr. Matthias Hundt
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5389925
 
Die Proteinkinase-C-theta wird selektiv in T-Zellen exprimiert. Sie ist eine unabdingbare Voraussetzung für die T-Zell-Rezeptoraktivierung in reifen T-Zellen. Bei der Stimulation einer antigenspezifischen T-Zelle durch eine antigenpräsentierende Zelle verlagert sich die PKC-theta vom Zytosol in die Kontaktzone zwischen den Zellen - die immunologische Synapse. Dies führt zur Produktiven T-Zellaktivierung und IL-2-Synthese. Die physiologischen Ziele der PKC theta sind dabei die Transkriptionsfaktoren NF-kB und AP-1. Die produktive T-Zellstimulation erfordert jedoch zusätzlich noch ein kostimulatorisches Signal durch die Interaktion von CD28 und CD80/CD86. Der exakte Mechanismus der Regulation und die unmittelbaren Substrate der PKC-theta sind noch unbekannt. In diesem Projekt sollen parallel zwei Hauptfragen untersucht werden: 1. Welche Regionen der PKC-theta regulieren ihre Translokation in die immunologische Synapse und welche Rolle spielt dabei der konventionelle Aktivierungsweg der PKCs über Phospholipase-C (PLC) und Diacylglycerol (DAG)? 2. Welche Bedeutung besitzt CD28 für die PKC-theta-Rekrutierung und beeinflusst die PKC-theta die Anergie? Die Fragen betreffen dabei wesentliche Themen der Immunologie: TCR-Signaltransduktion und Anergie.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Amnon Altman
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung