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Untersuchung von Mastzellfunktionen im molekularen Spannungsfeld zwischen PKC Isotypen und der Inositolphposphatase SHIP
Antragsteller
Professor Dr. Michael Huber
Fachliche Zuordnung
Immunologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5386021
Das gehäufte Auftreten von Allergien ist ein großes gesundheitliches sowie ökonomisches Problem westlicher Industrienationen. Die Aktivierung von Mastzellen, die in der Freisetzung von pro-entzündlichen Mediatoren resultiert, ist ein wichtiger initialer Schritt für die Ausprägung allergischer Erkrankungen. Ziel dieses Vorhabens ist, durch die Analyse von PKC-delta- und PKC-epsilon-defizienten sowie PKC-delta/epsilon-doppelt-defizienten Mastzellen unser molekulares Verständnis von Sekretionsvorgängen zu verbessern. Ausgehend von bereits erhobenen Befunden zur Rolle der PKC-delta soll die Fragestellung im Vordergrund stehen, welche spezifischen Aufgaben PKC-delta und PKC-epsilon ausüben und worin redundante Funktionen bestehen. Es sollen Signalereignisse, die eine unvollständige Beeinträchtigung durch das Fehlen der PKC-delta erfahren, in PKC-epsilon-defizienten Mastzellen analysiert werden. Ferner sollen durch die Generierung von PKC-delta/epsilon-doppelt defizienten Mastzellen die Redundanzen dieses PKC-Systems adressiert werden. Um dieses Ziel zu erreichen soll zum ersten Mal eine Maus generiert werden, welche die gezielte Deletion eines Gens speziell in Mastzellen erlaubt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen