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Phospholipid-bindende Proteine: Bedeutung für die Funktionen von Zellmembranen

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385740
 
Die zentralen Funktionen von Phospholipiden in Zellmembranen erfordern eine räumlich und zeitlich präzise abgestimmte Regulation ihrer Verteilung in den beiden Hälften der Doppelmembran. Die Analysen sollen klären, inwieweit der von uns charakterisierte proteinvermittelte Transfer von Phospholipiden aus extrazellulären Donatoren (u.a. Lipoproteinen) in Zellen die Struktur und Signalfunktion von lateralen Domänen der Zellmembran (Caveolae, rafts) beeinflusst bzw. von ihrer Integrität abhängt. Die Endozytose-unabhängige Translokation von Proteinen durch die Zellmembran könnte über deren Lipidkomponenten vermittelt werden. Zu diesen Proteinen gehört offensichtlich der Protein C-Inhibitor (PCI), der möglicherweise über einen neuen Mechanismus in die Zellen internalisiert wird, an dem die spezifische Interaktion des PCI mit Phosphatidylethanolamin (PE) entscheidend beteiligt sein könnte. Die Phospholipid-Bindung des PCI ist vermutlich für die essentielle Funktion des Proteins im männlichen Reproduktionssystem und für dessen proapoptotische Wirkung von besonderer Bedeutung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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