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Thermographiesystem zur Beobachtung und Analyse von thermischen Prozesszuständen bei Fertigungsprozessen im Maschinenbau

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5385047
 
Im technischen Bereich wird das berührungslose Messverfahren Infrarottechnik bei nahezu allen thermischen Fertigungsverfahren zur Prozessanalyse in Bezug auf die Wärmeentwicklung und -verteilung eingesetzt. Sensoren der dritten Generation mit im langweiligen Spektralbereich arbeitenden QWIP-Detektoren erlauben hierbei sehr hohe thermische und geometrische Auflösung bei ausgezeichneter Bildqualität. Das Untersuchungsspektrum bei den unterschiedlichsten, am Institut für Werkstoffkunde eingesetzten Fertigungsverfahren, wie z.B. dem Gießen, Umformen, Spanen und Fügen, soll durch den Einsatz eines neuen, leistungsfähigen Thermographiesystems erweitert werden. Eingebunden in die auf die jeweiligen speziellen Analysen und Forschungsziele abgestimmte Untersuchungsmethodik kann die Thermographie die Beantwortung genereller Fragestellungen hinsichtlich der Temperaturentstehung und Wärmeleitung während der Prozessabläufe unterstützen. Diese Integration gestattet eine ganzheitliche Analyse der Problemstellungen hinsichtlich einer umfassenden werkstofftechnischen Betrachtung der Werkstück- als auch der Werkzeugparameter der o.g. Fertigungsverfahren, wodurch die am Institut für Werkstoffkunde bestehende Untersuchungskompetenz zielgerichtet hinsichtlich der Ausschöpfung eines Maximums an Faktenwissen und interdisziplinären Erkenntnissen innerhalb der breitgefächerten Werkstofftechnologie erweitert werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Wärmebildkamera SC 3000 mit Zubehör
Gerätegruppe 8620 Strahlungsthermometer, Pyrometer, Thermosonden
 
 

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