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Schlachtfelder. Codierung von Gewalt im medialen Wandel

Antragsteller Professor Dr. Werner Röcke (†)
Fachliche Zuordnung Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5384599
 
Der Band beschäftigt sich mit dem Schlachtfeld als einem Ort der Codierung militärischer Gewalt. Er behandelt das Schlachtfeld als konkreten Schauplatz des Krieges in kulturwissenschaftlicher Perspektive und untersucht in den einzelnen Beiträgen unterschiedliche Aspekte seiner Codierung. Dabei gliedert sich der Band in drei Teile: Der erste Teil der Beiträge untersucht die Repräsentation des Schlachtfeldes und die damit verbundenen strukturellen Probleme in Bild-, Schrift- und Hör-Medien. Der zweite Teil widmet sich der sozio-kulturellen Codierung in unterschiedlichen historischen Formationen und der dritte Teil den technisch-medialen Aspekten seiner militärischen Organisation. Die einzelnen Beiträge zeigen in differenzierter Herangehensweise, daß die Vorstellung des Krieges von der des Schlachtfeldes entscheidend geprägt ist, weil das Schlachtfeld das Chaos des Krieges nicht nur militärisch, sondern auch repräsentativ zu bündeln vermag. Das Schlachtfeld ist deshalb auch für das Verständnis solcher Kriegshandlungen von zentraler Bedeutung, die nicht mehr auf diesem Schauplatz des Krieges angewiesen sind.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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