Detailseite
Ursachen und Auswirkungen des Vulkanismus im östlichen Nordatlantik und westlichen Mittelmeer (M 51/1)
Antragsteller
Professor Dr. Kaj Hoernle
Fachliche Zuordnung
Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383403
Die Entstehung des ca. 1700 km langen Vulkangürtels im östlichen Nordatlantik sowie die Ursache des Vulkanismus der Alboransee im westlichen Mittelmeer sind Gegenstand kontroverser Diskussion. Während der METEOR-Fahrt M51-1 wurden in den Arbeitsgebieten vulkanische Seamounts und andere submarine Strukturen mit dem Fächerecholot Hydrosweep sowie dem Sedimentecholot Parasound kartiert und beprobt. Schwerpunkte bildeten die submarinen Strukturen entlang der Azoren-Gibraltar-Transformstörung und des Madeira-Tore-Rückens, submarine Flanken der Madeira-Inselgruppe, bisher noch unbeprobte, isolierte Seamounts der postulierten Madeira- und Kanaren-Hotspotspuren sowie vulkanische Strukturen in der Alboransee. Petrologische und geochemische Untersuchungen an den geborgenen Proben einschließlich Altersdatierungen werden helfen, die bisher konkurrierenden Modelle für die Ursachen und die Entwicklung des Vulkanismus in den Arbeitsgebieten grundsätzlich zu überprüfen. Übergeordnetes Ziel ist die Rekonstruktion der Manteldynamik im östlichen Nordatlantik und dem westlichen Mittelmeerraum im Laufe des Känozoikums.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 516:
Auswertung der Meteor-Expeditionen
Beteiligte Personen
Dr. Paul van den Bogaard; Privatdozent Dr. Andreas Klügel