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Ionenkanal-spezifische Toxine aus tierischen Giften: Isolierung und Charakterisierung
Antragsteller
Professor Dr. Dietrich Mebs
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 1997 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5383089
Gifte von Spinnen, Skorpionen und Skolopendern stellen wertvolle Naturprodukte dar, aus denen Toxine mit Wirkung auf Ionen-Kanäle (Natrium-, Kalium-Kanäle), aber auch auf Rezeptoren für Neurotransmitter isoliert wurden. Auch aus Giften von marinen Kegelschnecken (Conus-Arten) wurden Toxine gewonnen, die spannungsabhängige Kalium-Kanäle blockieren sowie die Entladung bzw. Exocytose der Nesselzellen von Coelenterarten wie dem Süßwasserpolypen hemmen. Sie stellen neue Werkzeuge dar, mit denen Membraneigenschaften (Exocytose, Ionen-Kanäle, Rezeptoren) charakterisiert werden können.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen