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Die Entwicklung des vaskulären und neuronalen Systems nach konditionaler Deletion der Rezeptortyrosinkinase Flk1
Antragstellerin
Dr. Andrea Kranz
Fachliche Zuordnung
Kardiologie, Angiologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382573
Das vaskuläre System ist das erste Organ, welches im Rahmen der Embryonalentwicklung entsteht. Homozygote Knockout-Mäuse für die Rezeptortyrosinkinase Flk1 sind letal zwischen Tag E8.5 und E9.5 der Embryonalentwicklung, da vaskuläre Strukturen nicht ausgebildet werden. Um die Funktion von Flk1 in der späteren fetalen und postnatalen Entwicklungsphase sowie in der adulten Maus zu analysieren, muss man daher konditionale Knockout-Mäuse generieren. Hierzu verwende ich das Cre/loxP-System. Das erste Exon von Flk1 wird von loxP-Sequenzen flankiert. Homozygote Mäuse mit dieser somatischen Mutation sollten aller Erwartung nach mit Wildtyptieren vergleichbar sein. Kreuzt man sie allerdings mit gewebespezifischen Cre-Mauslinien, so erfolgt die Cre-mediierte Exzision zwischen den loxP-Stellen, d.h. Exon 1 von Flk1 wird entfernt und das Protein wird nicht mehr translatiert. Um die Rolle von Flk1 im Endothel in der postnatalen Entwicklung zu analysieren wird mit einer induzierbaren Tie2CreERTM-Linie gekreuzt. Die Kreuzung mit einer spezifischen Cre-Linie für Neuronen ermöglicht mir, den Einfluss von Flk1 beim Aufbau des Neuronennetzwerkes zu ermitteln. Weiterhin soll mit einer Cre-Linie, die spezifisch im venösen System exprimiert wird, untersucht werden, welche Rolle Flk1 bei der Entwicklung des venösen Systems spielt.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA