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Geophysik und Geologie im südöstlichen Mittelmeer (M 52/2)

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 2002 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5382275
 
Ziele des Projektes sind, Überlagerungen und Wechselwirkungen klimatologischer, sedimentologischer, tektonischer (Salztektonik, Subsidenz, Blattverschiebungen) und geodynamischer Prozesse im südöstlichen Mittelmeer, und zwar am Kontinentalrand vor Israel und auf dem Nilfächer (Ägypten), zu untersuchen. Vorgesehen ist die Interpretation see-geophysikalischer Messungen. Bildgebende seismische und hydroakustische Verfahren helfen, Mächtigkeiten und Störungen der Kruste und sedimentärer Einheiten sowie Strukturen des Meeresbodens aufzulösen. Refraktionsseismische, gravimetrische und magnetische Daten geben Auskunft über Mächtigkeiten und Aufbau des Grundgebirges und Evaporite sowie über magmatische Prozesse. Neben Aufbau und lateralen Variationen der vollständigen Kruste stehen hochauflösende Untersuchungen des Plio-Pleistozänen Sedimentprismas - die östlichen Nil-Lobe - vor dem israelischen Kontinentalrand im Mittelpunkt. Diese Ablagerungen repräsentieren ein Archiv über Variationen von Klima, Sedimenteintrag, Meeresspiegelschwankungen, Meeresströmungen und Umweltbedingungen. Störungen im Sediment spiegeln Halokinese und tektonische Prozesse wieder. Weiter werden Transportprozesse auf dem zentralen und westlichen Nil-Fächer untersucht.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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