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Zellbiologische, biochemische und molekularbiologische Untersuchungen zur Rolle des Adaptorproteins SKAP-HOM bei der Integrin-vermittelten Adhäsion

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5379799
 
Damit Lymphozyten ihre Effektorfunktion ausüben können, benötigen sie einen primären Stimulus, der über antigenspezifische Rezeptoren (T- oder B-Zellrezeptor) vermittelt wird, sowie kostimulatorische Signale, die durch Stimulation akzessorischer Rezeptoren wie CD28, CD2 etc. erzeugt werden. Die Ankopplung primärer und sekundärer Signale an intrazelluläre Signaltransduktionswege erfolgt durch transmembranöse und zytosolische Adapterproteine und führt letztendlich zur Auslösung einer zellulären Antwort. Zu den zytosolischen Adapterproteinen zählt auch das von unserer Arbeitsgruppe erstmals beschriebene und klonierte Molekül SKAP-HOM. In T-Zellen und anderen hämatopoietischen Zellen ist SKAP-HOM ein physiologischer Interaktionspartner des zytosolischen Adapterproteins SLAP-130. Darüber hinaus stellt SKAP-HOM ein Substrat für die Proteintyrosinkinase Fyn dar. Über die Rolle von SKAP-HOM während der Immunantwort ist bisher sehr wenig bekannt. Um seiner Funktion näher zu kommen, haben wir eine SKAP-HOM-defiziente Maus generiert. Die ersten experimentellen Daten zeigen, dass SKAP-HOMdefiziente Tiere einen B-Zellaktivierungsdefekt aufweisen, der sich darin zeigt, dass die BCR-vermittelte Proliferation fast vollständig aufgehoben ist. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsvorhabens ist eine umfassende phänotypische und funktionelle Analyse des Immunsystems der SKAP-HOM-defizienten Maus geplant.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Annegret Gerber
 
 

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