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Neuartige kationische Polymere für die nicht-virale Transfektion mesenchymaler Stammzellen zur Anwendung im Tissue Engineering von Knochen

Antragsteller Dr. Jörg Teßmar
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5378507
 
Durch die Entwicklung neuer Tissue-Engineering-Strategien sollen langfristig Methoden zur Heilung von Knochendefekten zur Verfügung gestellt werden, die mit klassischen Therapien nur unzureichend behandelt werden können. Ein vielversprechender Ansatz zur verbesserten Neogenese von Knochengewebe ist hierbei die lokale Sezernierung von Wachstumsfaktoren aus genetisch veränderten mesenchymalen Stammzellen. Im Rahmen des Forschungsvorhabens sollen als Vektoren für die Transfektion der Zellen neuartige kationische Polymere entwickelt werden. Diese besitzen im Gegensatz zu viralen Vektoren ein deutlich geringeres Gefahrenpotenzial. Im Vergleich zu bisher verwendeten Polymeren sollen sich die neu entwickelten Polymere durch eine deutlich höhere Transfektionseffizienz mit gleichzeitig niedriger Zytotoxizität auszeichnen. Eine entscheidende Verbesserung soll dabei durch die Bindung von Membranfusionsproteinen erreicht werden, die ein beschleunigte DNA-Aufnahme in die Zellen bewirken. Der Einsatz der entwickelten Polymere soll schließlich durch effiziente Transfektion von Stammzellen und die anschließende Expression von Bone Morphogenetic Proteins die Osteogenese in einem Rattenmodell entscheidend beschleunigen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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