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Statische und stationäre Schwarze Löcher in nicht-abelschen Eichtheorien
Antragstellerin
Professorin Dr. Jutta Kunz-Drolshagen
Fachliche Zuordnung
Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung
Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377954
Das "keine Haare" Theorem besagt, daß stationäre Schwarze Löcher eindeutig durch ihre Masse, ihre Ladung und ihren Drehimpuls bestimmt sind. Dieses Theorem ist für die Einstein-Maxwell Theorie gültig, in der das elektromagnetische Feld an die Gravitation koppelt. Koppelt man jedoch mehrkomponentige (nichtabelsche) Felder, mit denen z.B. die schwache oder die starke Wechselwirkung beschrieben werden, an die Gravitation, so gilt das "keine Haare" Theorem nicht. In diesen Theorien können Schwarze Löcher auch noch nicht-triviale Felder außerhalb des Ereignishorizonts haben, die keiner globalen Ladung entsprechen. Hauptziel der Arbeit ist die Konstruktion neuartiger nicht-abelscher rotierender Schwarzer Löcher. Ausgangspunkt ist die einfachste Theorie mit nicht-abelschen Vektorfeldern. Die rotierenden Schwarzen Löcher sollen nicht-störungstheoretisch numerisch konstruiert werden, und ihre Eigenschaften sollen mit denen bekannter Schwarzer Löcher verglichen werden. Ebenfalls sollen teilchenartige rotierende Lösungen untersucht werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen