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Zur Aufklärung zweier ungelöster Grundlagenprobleme der Adsorption einfacher Tenside an fluiden Phasengrenzflächen

Antragsteller Dr. Klaus Lunkenheimer
Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie von Molekülen, Flüssigkeiten und Grenzflächen, Biophysikalische Chemie
Förderung Förderung von 2002 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377200
 
Das Forschungsvorhaben hat zum Ziel, zwei immer noch ungeklärte Probleme der Adsorption grenzflächenaktiver Stoffe an fluiden Phasengrenzflächen zu lösen. Das eine betrifft die Frage, ob der Gleichgewichtsgrenzflächenspannungswert eines mizellbildenden Tensids bei der kritischen Konzentration der Mizellbildung (cmc) an einer fluiden Phasengrenze (Wasser/Luft oder Wasser/ Öl), scmc, einen konstanten Wert und somit einen Adsorptions- parameter des Tensids darstellt, und welche thermodynamisch- molekulare Information er dann enthält. Das zweite Problem soll die Rolle des Gegenions in der Adsorption einfacher ionischer Tenside klären (Verteilung in der elektrochemischen Doppelschicht; Bindungsgrad, Platzbedarf und laterale Wechselwirkung in der Sternschicht; Einfluß von Inertelektrolyt), mit dem Ziel, die Adsorption ionischer Tenside in rein wäßriger und in inertelektrolythaltiger Lösung theoretisch beschreiben zu können. Die Lösung dieser Probleme setzt grundsätzlich die Schaffung eines notwendigen und hinreichenden Reinheitsgrades für die zu untersuchenden Tensidadsorptionsschichten voraus ("grenzflächenchemische Reinheit").
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Piotr Warszynski
 
 

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