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Intermediales Erzählen in der italienischen Literatur der Postmoderne

Fachliche Zuordnung Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5377144
 
Die Dissertation bietet eine umfassende Auseinandersetzung mit der Theorie und Praxis "intermedialer Bezüge" - speziell mit Formen und Funktionen der literarischen Bezugnahme auf die audiovisuellen Medien - und führt zugleich in aktuelle Entwicklungen der italienischen Literaturproduktion ein. Sie situiert sich im Kontext einer vor allem in den 90er Jahren wild wuchernden Intermedialitätsdebatte, die in unterschiedlicher Weise ältere Forschungsrichtungen aufgreift und weiterführt, ohne jedoch bisher zu einer terminologischen und konzeptionellen Klarheit hinsichtlich der in Frage stehenden Phänomene geführt zu haben. Vor diesem Hintergrund ist die zweifache Zielsetzung der Arbeit zu sehen: Zum einen handelt es sich um die Entwicklung einer Systematik intermedialer Bezüge, die verschiedene Rekursarten erfaß- und beschreibbar macht, zum anderen um die praktische Anwendung der neufundierten Intermedialitätskategorie in der Analyse einer Auswahl italienischer Texte der 80er und 90er Jahre (Tabucchi, De Carlo, Brizzi, Ammaniti, Nove). Ins Blickfeld rückt dabei ein historischer Wandel innerhalb der italienischen Literatur der Postmoderne, der durch unterschiedliche Verwendungsweisen und Funktionalisierungen intermedialer Vertextungsverfahren erkennbar wird.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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