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Demokratie im mehrdimensionalen, suprastaatlichen Entscheidungssystem: Modellüberlegungen zur Demokratisierung der Europäischen Union

Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5376675
 
Das Projekt sieht sich als Teil der europäischen Verfassungsdiskussion und stellt sich die Aufgabe, ein Modell zur Demokratisierung der Europäischen Union zu entwickeln, das drei Kernelemente des europäischen Entscheidungssystems in Rechnung stellt: seine mangelnde institutionelle Verfestigung i.S. einer "Staatswerdung", seinen Mehrebenencharakter und seine (territorial-funktionale) Mehrdimensionalität. Im Vordergrund der Modellüberlegungen steht daher, (1) die Suche nach alternativen Wegen der Demokratisierung, die nicht auf die Parlamentarisierung hinauslaufen, und (2) die Suche nach Verfahren, die die Repräsentation und/oder Partizipation auch funktional oder sektoral definierter Gruppen ermöglichen. Theoretisch wie praktisch zentral ist hierbei die Konzeptualisierbarkeit sektoraler "kollektiver Identitäten", ebenso wie die Nachweisbarkeit ihrer Existenz. In der Verlängerungsphase soll sich das Projekt vorrangig mit der letzteren Frage beschäftigen: mit dem Versuch der Operationalisierung eines Konzeptes "transnationaler sektoraler Demoi", die einem evtl. Nachfolgeprojekt als Grundlage für eine explorative empirische Studie dienen kann.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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