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Handlungspotential (agency) und territoriale Rituale in Indien (A04)
Fachliche Zuordnung
Sozial- und Kulturanthropologie, Außereuropäische Kulturen, Judaistik und Religionswissenschaft
Förderung
Förderung von 2002 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485282
Im Zentrum dieses Teilprojektes stehen Prozesse ritueller Handlungskompetenz im Zusammenhang mit Diskursen über Moderne, Medialität und multilokaler Verortung. Von besonderem Interesse sind dabei Erfahrungen von Moderne mit Fokus auf rituell informiertes praktisches Körperwissen und Handlungsmacht (agency) bei heranwachsenden Indern. Im Mittelpunkt stehen Gender, Klasse und Distinktion. Wir behalten das Forschungskonzept der multisited ethnography bei, gehen jedoch einen Schritt weiter, indem wir das Konzept der Transkulturalität an die Seite von Transnationalität stellen und somit neue Erkenntnisse über das Verhältnis von Territorialität und Handlungsmacht im Zeitalter der Globalisierung gewinnen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 619:
Ritualdynamik: Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Christiane Brosius