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Untersuchungen zur Transzytose der Lipoprotein Lipase von der basolateralen an die luminale endotheliale Membran in vitro und in vivo

Antragsteller Dr. E. Peer Lutz
Fachliche Zuordnung Gastroenterologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5374635
 
Lipoprotein Lipase (LpL) hydrolisiert als dimeres Enzym Triglyzeride zirkulierender Lipoproteine in den Kapillarbetten verschiedener Gewebe. Zur Erfüllung seiner physiologischen Funktion muss LpL von den synthetisierenden Zellen, vorwiegend Myo- und Adipozyten, an die luminale Membran der Endothelzellen transportiert werden. Durch Untersuchungen an bovinen aortalen Endothelzellen (BAEC) konnten wir kürzlich zeigen, dass für diesen Prozess der LpL-Transzytose Interaktionen mit Heparansulfat Proteoglykanen (HSPGs) und dem VLDL-Rezeptor erforderlich sind. Es soll nun die Regulation dieses Transporters durch Hormone, sowie Glucose und VLDL im etablierten in vitro Modell untersucht werden. Zudem sollen durch Immunfluoreszenz und ultrastrukturelle Mikroskopie intra- und extrazelluläre Co-Lokalisationen von LpL und VLDL-Rezeptor in verschiedenen Phasen des Transzytoseprozesses überprüft werden. Diese Untersuchungen sollen an kultivierten Endothelzellen und auch in vivo an bereits etablierten Mauslinien durchgeführt werden, die native und heparinbindungsmutierte LpL in der Muskulatur überexprimieren. Insbesondere wird in vivo der Effekt einer VLDL-Rezeptorblockade mit dem Rezeptor-assoziierten Protein (RAP) physiologisch und immunhistologisch untersucht. Ausserdem soll die Transzytose immunologisch markierter LpL nach subcutaner Injektion in Tieren mit und ohne VLDL-Rezeptordefizienz untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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