Ist Diskurs relevant? Die Rolle von Diskursrelationen und Ereignistypen in der Produktion und dem Verständnis der Satznegation bei Kindern (C05)

• Fachliche Zuordnung: Angewandte Sprachwissenschaften, Computerlinguistik
• Förderung: Förderung seit 2024
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 509468465

Studien belegen, dass Kinder und Erwachsene Schwierigkeiten in der Verarbeitung von negierten gegenüber affirmativen Sätzen aufweisen; aber auch, dass diese Schwierigkeiten verschwinden, wenn negierte Sätze in einem passenden Kontext präsentiert werden. Das Projekt untersucht mit Hilfe von Satzergänzungsaufgaben, Bildvergleichsaufgaben und Eye-Tracking-Experimenten, inwieweit drei- bis fünfjährige Kinder bei der Verarbeitung von affirmativen und negierten Sätzen von Diskursinformationen - in unserem Projekt Diskursrelationen und dem Ausgang eines Ereignisses - profitieren. Wir erwarten, dass die Fähigkeit, Diskursinformationen für die Satzverarbeitung zu nutzen, positiv mit dem Alter und den grammatischen und lexikalischen Fähigkeiten assoziiert ist.

• DFG-Verfahren: Sonderforschungsbereiche
• Teilprojekt zu: SFB 1629: Negation: Ein sprachliches und außersprachliches Phänomen (NegLaB)
• Antragstellende Institution: Goethe-Universität Frankfurt am Main
• Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter: Professorin Dr. Angela Grimm, seit 1/2024; Professor Dr. Jacopo Torregrossa, seit 1/2024