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Aktives Gesundheitsmanagement im Kontext von Straftaten unter Alkoholeinfluss am Beispiel der Trunkenheit im Straßenverkehr

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5372754
 
Das vorliegende Projekt ist im Bereich von Trunkenheitsdelikten im Straßenverkehr angesiedelt. Es geht um die Implementation von frühzeitigen Interventionen zur Rückfallvermeidung und Verhaltensveränderung von alkoholauffälligen Kraftfahrern in Mecklenburg-Vorpommern, dem Bundesland mit der höchsten Prävalenzrate alkoholbedingter Verkehrsunfälle. Auf der Grundlage der Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen 1985; 1988) sowie des sozial-kognitiven Prozessmodells gesundheitlichen Handelns (Schwarzer 1996) sollen die Bedingungen und Anreizstrukturen untersucht werden, unter denen Personen dazu bereit sind, an einer Intervention bzw. Schulungsmaßnahme im Vorfeld der strafrechtlichen Sanktion teilzunehmen. Ergänzend zu dieser Fragestellung wird anhand von Aktenanalysen ermittelt, inwieweit die Rehabilitationsbemühungen der Delinquenten im Urteil positiv gewürdigt werden. Im dritten Projektjahr wird mit einer Verkehrszentralregisteranalyse begonnen, die Hinweise auf die spezialpräventive Effizienz des Interventionsprojekts geben soll. Durch das vorliegende Interventionsprojekt soll ein Beitrag dazu geleistet werden, sowohl auf theoretischer als auch auf praktischer Ebene Konzepte der Kriminologie und Gesundheitsförderung miteinander zu verknüpfen, um auf diesem Wege innovative Strategien der Kriminalprävention und Gesundheitsförderung etablieren zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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