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Spontanverhalten der Pupille im Dunkeln als Maß für das Vigilanzniveau

Antragstellerin Dr. Barbara Wilhelm
Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung von 1997 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371496
 
Der pupillographische Schläfrigkeitstest (PST) wurde in den vergangenen vier Jahren in der deutschen Schlafmedizin und -forschung eingeführt. Das Verfahren misst und analysiert schläfrigkeitsbedingte Schwankungen der Pupillenweite. Das Messverfahren wurde im Laufe des bisherigen DFG-Projektes WI 1066/3-1 vom Universitätsklinikum Tübingen patentiert. Die Eignung des PST, Gesunde von Patienten mit chronischen Schlafstörungen zu trennen, Therapieeffekte nachzuweisen und die Folgen von Schlafentzug bei Gesunden zu zeigen, konnte belegt werden. Ebenso wurde der Normwertebereich für Gesunde zwischen 25 und 60 Jahren definiert. Das vorgeschlagene Projekt hat drei Ziele: Erstens soll der Ursprung der pupillographischen Ermüdungswellen und ihr Zusammenhang mit anderen physiologischen Parametern erforscht werden. Zweitens sollen sympathische und parasympathische Einflussgrößen auf die Pupillenoszillationen durch pharmakologische Experimente voneinander getrennt und analysiert werden. Drittens soll die Beeinflussbarkeit des spontanen Pupillenverhaltens durch zentralwirksame Substanzen, die unterschiedliche Kanäle aktivieren bzw. blockieren, untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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