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Entwicklung, Homing, Überleben, Aktivierung, Hepatotoxizität und Homöostase von NKT-Zellen - eine in vivo-Analyse bei zelltypspezifischer Expression von CD1d auf Hepatozyten, antigenpräsentierenden Zellen oder T-Zellen
Antragsteller
Dr. Jens Schürmann
Fachliche Zuordnung
Pharmakologie
Förderung
Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5371112
NKT-Zellen sind eine Subpopulation von T-Zellen, die durch den artifizellen CD1d-bindenden Liganden a-Galaktosylceramid (a-GalCer) aktivierbar sind. Diese Zellen können bei Tumor-, Autoimmun- und Infektionskrankheiten protektiv wirken. Allerdings ist ihre Überaktivierung auch mit Hepatotoxizität in Zusammenhang gebracht worden. Nach Aktivierung sterben NKT-Zellen schnell. Die Repopulation dauert einige Tage. CD1d-exprimierende CD4+ CD8+ T-Zellen im Thymus spielen eine wichtige Rolle bei der NKT-Zell-Entwicklung. Darüber hinaus wird kontrovers über einen möglichen wichtigen Beitrag der Leber bei der NKT-ZellEntwicklung diskutiert. Neben T-Zellen exprimieren u.a. Hepatozyten und antigenpräsentierende Zellen (APC) CD1d, und es ist bekannt, dass die Reaktion von NKT-Zellen auf CD1d vom Ort der Präsentation, also von der Expression auf unterschiedlichen Zelltypen, abhängt. Die Rolle einer zelltypspezifischen Expression von CD1d auf Hepatozyten und APC im Vergleich zu T-Zellen ist jedoch unklar. Ziel des beantragten Projektes ist es, mit Hilfe von neuen transgenen CD1d-/-Mäusen, die CD1d nur auf Hepatozyten, nur auf APC oder nur auf T-Zellen exprimieren, die Bedeutung von auf diesen Zellen exprimiertem CD1d für Entwicklung, Homing, Überleben, Aktivierung, Hepatotoxizität und Homöostase von NKT-Zellen in vvivo zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien