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Bilderzählung und visuelle Inszenierung antiziganistischer Motive (1848–1930)

Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Peter Bell; Professorin Dr. Melanie Ulz
Fachliche Zuordnung Kunstgeschichte
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 463005852
 
Das Teilprojekt untersucht mit kunst- und bildwissenschaftlichen Methoden die Bedeutung moderner Bilderzählungen, wovon einige lange tradierte stereotype Motive und Sujets fortführen und im Untersuchungszeitraum sowohl adaptieren und transformieren als auch stabilisieren, während andere neue Bildfindungen, oft im Kontext sozialen und kulturellen Wandels, sind. Das TP fragt nach den zugrunde liegenden visuellen Narrativen und analysiert deren (ästhetische oder kompositorische) Darstellungsmittel. Im Fokus stehen außerdem transmediale Übersetzungsprozesse, d.h. gattungsübergreifende Übertragungen, die eine Wechselwirkung zwischen Motiven, Reproduktionstechniken und sozialen Umbrüchen erkennen lassen. Untersucht werden vorwiegend Malerei, Druck- und Gebrauchsgrafik und Fotografie aus West- und Osteuropa. Das TP trägt zudem die Verantwortung für den Aufbau der multimodalen Datenbank, also der technischen Infrastruktur der Forschungsgruppe.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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