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Fouriertransform-Mikrowellenspektroskopische Untersuchungen an heterocyclischen Verbindungen des Thiazol-, Indol- und Benzothiophen-Typs

Antragsteller Professor Dr. Wolfgang Stahl (†)
Fachliche Zuordnung Physikalische Chemie
Förderung Förderung von 1997 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5369085
 
Es sollen verschiedene Derivate des Thiazol-, Indol- und Benzothiophen-Typs FT-mikrowellenspektroskopisch untersucht werden. Nur bei der koaxialen Anordnung von Düse und Resonatorachse wird die extrem hohe Auflösung und hohe Empfindlichkeit auch bei großen Molekülen beibehalten. Um bei dieser Anordnung auch mit schwer flüchtigen Substanzen einen Molekularstrahl zu erzeugen, war es notwendig, während des ersten Antragszeitraums eine neuartige, heizbare Düse zu entwickeln. Die Substanz wird im Vorratsgefäß verdampft und dann mit Hilfe eines Trägergsstromes durch die heizbare Düse ins Vakuum expandiert. Durch die Expansion wird die Rotationstemperatur drastisch erniedrigt auf ca. 1-5 K. Die Vibrationstemperatur wird ebenfalls erniedrigt, wenn auch nicht in gleichem Maße. Die Spektren werden drastisch vereinfacht, das ermöglicht die Analyse auch der komplizierten Spektren von großen Molekülen. Mit dieser neu entwickelten heizbaren Düse sollen nun während des zweiten Antragszeitraumes weitere Derivate des Indol- und Benzothiophen-Typs, die chemisch - und teilweise biologisch - relevant sind, untersucht werden, um den Einfluß von Substituenten an aromatischen Ringsystemen auf die Struktur und Dynamik zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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