Detailseite
Projekt Druckansicht

Der Einfluss individueller Differenzen in der Ambiguitätstoleranz auf den Wissensaufbau bei Lehramtsstudierenden in `situierten Lernbedingungen`

Fachliche Zuordnung Allgemeines und fachbezogenes Lehren und Lernen
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5367866
 
Die Umsetzung aktueller Modelle der Schriftsprachdidaktik stellt (künftige) Lehrer/innen vor immer komplexere Anforderungen. Traditionelle Wege der Lehrerbildung geraten hier an ihre Grenzen; erforderlich sind Methoden zum Aufbau einer Wissensbasis, die sich durch einen hohen Grad an Anwendungsqualität und Komplexität auszeichnet. Die Integration situierter Lernformen in die universitäre Lehre der Schriftsprachdidaktik könnte hier hilfreich sein; jedoch profitieren nicht alle Lernergruppen gleichermaßen von Formen situierten Lernens. Es wird angenommen, dass bei Personen mit niedriger Ambiguitätstoleranz die positiven Wirkungen situierter Lernumgebungen durch die Scheu vor den damit implizierten komplexen, authentischen und damit 'ungewissen' kognitiven Situationen aufgehoben wird und sie deshalb eher von traditionell-textbasierten Lernsituationen profitieren. Diese für die Lehrerausbildung überaus relevante, empirisch bislang noch nicht untersuchte Hypothese soll in einem 2x2-faktoriellen Design mit den Faktoren 'Ambiguitätstoleranz' (hoch vs. niedrig) und 'Lernbedingung' (situiert vs. traditionell-textbasiert) überprüft werden. Dabei werden die Lernergebnisse von Lehramtsstudierenden in Bezug auf das Faktenwissen und die Anwendbarkeit des erworbenen Wissens erfasst. Aus den Ergebnissen können Konsequenzen für die Lehramtausbildung gezogen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung