Detailseite
Projekt Druckansicht

Bildung von Alpha-Eisen Nanokristallen durch Teilkristallisation siliziumloser amorpher Fe(CuNb)B-Legierungen

Antragsteller Professor Dr. Jürgen Hesse (†)
Fachliche Zuordnung Experimentelle Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung von 1997 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5366556
 
Ziel ist jetzt die Untersuchung an den Nanokristallen, die bei der Teilkristallisation von siliziumlosen, amorphen Fe86-xCu1NbxB13 entstanden sind. Anders als bei Legierungen aus der FINEMET-Familie (Fe(Cu,Nb)SiB) werden hier Nanokristalle gebildet, die praktisch aus reinem a-Eisen bestehen. Wir wollen: a) Informationen über die Oberfläche dieser Nanokristallite, die s.g. Interface-Schicht, gewinnen durch Anwendung neuer Auswertemethoden von Mössbauer-Spektren. b) Bei der Messung von Mössbauer-Spektren im Bereich hoher Temperaturen (Temperaturen größer als die Curie-Temperatur der amorphen Restphase) verstärkt den Temperaturverlauf der magnetischen Hyperfeinfelder in den Nanoteilchen verfolgen und auch ggf. nach superparamagnetischem Verhalten (Relaxationsspektren) suchen. c) Bei der Messung der Magnetisierung dieser nanostrukturierten Proben von tiefen Temperaturen bis in den Bereich hoher Temperaturen (Temperaturen größer als die Curie-Temperatur der amorphen Restphase) Informationen über die magnetischen Momente (ihre Größe ggf. auch Größenverteilung) zu gewinnen. d) Aus Magnetisierungsmessungen und Mössbauer-Messungen Informationen über die magnetische Wechselwirkung solcher Nanoteilchen, räumlich fixiert in einer (dann) paramagnetischen Matrix, gewinnen. e) Weiterhin den Mössbauer-Effekt in hochfrequenten Magnetfeldern anwenden wohl wissend, daß der hierdurch erzwungene Kollaps der Mössbauer-Spektren vom thermischen Kollaps überlagert (gestört) wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Heiko Bremers
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung