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Rolle von Sphingolipidbotenstoffen in der Regulation der zellulären Cholesterinhomöostase
Antragsteller
Dr. Wolfgang Drobnik
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 1997 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365347
Im Rahmen der zum 31.3.99 auslaufenden Förderperiode konnte ein Zusammenhang zwischen Störungen des zellulären Sphingolipidstoffwechsels und funktionellen Veränderungen in Hautfibroblasten von Patienten mit Tangier Erkrankung, einem High Density Lipoprotein-Defizienzsyndrom, nachgewiesen werden. Im Folgeantrag soll die Beziehung zwischen Sphingolipidbotenstoffen und zellulären Cholsterintransportmechanismen an humanen Hautfibroblasten sowie in vitro differenzierten Makrophagen weiter charakterisiert werden. Hierzu soll der Einfluß von Sphingolipiden auf (1) Cholesterineffluxmechanismen, wie den HDL3-vermittelten Lipidefflux und die Synthese und Sekretion von apoE bzw. CETP, sowie (2) die Cholsterinaufnahme und Veresterung nach Inkubation von Zellen mit nativen bzw. modifizierten Lipoproteinen untersucht werden. Die beobachteten Sphingolipid-Effekte werden hinsichtlich der involvierten Signaltransduktionswege untersucht. In einem ergänzenden Ansatz wird die Analyse des Sphingolipidstoffwechsels in Fibroblasten von Patienten mit Tangier bzw. Niemann Pick C Erkrankung fortgesetzt. Die geplanten Arbeiten beinhalten ebenfalls die Weiterentwicklung der im Rahmen des Vorantrages etablierten quantitativen Sphingolipidanalytik mittels Tandem-Massenspektrometrie.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professor Dr. Gerd Schmitz