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Neue Strategien zur Neuroprotektion und Neuroregeneration bei Morbus Parkinson: Ein molekularbiologischer Ansatz mit funktioneller Überprüfung

Antragsteller Dr. Boris Ferger
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 1996 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365317
 
Der inflammatorisch-immunologische Aspekt der Parkinson-Krankheit hat durch den Nachweis von erhöhten Cytokinspiegeln, Erhöhung des Transkriptionsfaktors NF-kB und einer Aktivierung von Mikroglia bei Parkinson-Patienten an Bedeutung gewonnen. Mit Hilfe der in vivo Mikrodialyse soll die Beteiligung von Hydroxylradikalen und Peroxynitrit im LPS-Modell sowie in den klassischen Parkinson-Modellen MPTP an der Maus und im progressiven 6-Hydroxydopamin-Modell an der Ratte untersucht werden. Mit immunhistochemischen Methoden wird der Zeitverlauf der Aktivierung von Mikrogliazellen und die Abnahme der Immunreaktivität Tyrosinhydroxylase (TH) positiver Zellkörper als Zeichen des nigralen Zelltodes bestimmt. Aus der Gruppe der Cytokine wird die Bedeutung des Tumor Nekrose Faktors a (TNF-a) vorrangig untersucht und die Aktivierung des Transkriptionsfaktors NF-kB mit einem Mobility Shift Assay nachgewiesen. Außerdem werden Inhibitoren der NF-kB Aktivierung wie Salicylat und Acetylsalicylsäure im MPTP Mausmodell eingesetzt, um auch pharmakologisch die protektive Wirkung durch eine anti-inflammatorische Intervention zu ergründen. In einer Zusammenarbeit mit Prof. Mattson (Lexington, USA) werden die Hypothesen zur protektiven oder neurotoxischen Wirkung von TNF-a anhand des MPTP-Modells mit TNF-a knock out Mäusen überprüft.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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