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Die Rolle reaktiver Sauerstoff-Intermediate in Cardiotrophin-1 (CT-1) vermittelten Signalvorgängen: Untersuchungen an Kardiomyozyten differenziert aus pluripotenten embryonalen Stammzellen der Maus

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5365114
 
Cardiotrophin 1 (CT-1) ist ein neues Zytokin der Interleukin-6 (IL-6) Familie und induziert in adulten Herzzellen hypertrophes Zellwachstum. Im Embryo dagegen fördert CT-1 die Proliferation von Herzzellen und inhibiert den apoptotischen Zelluntergang. CT-1 bindet an ein Heterodimer des Signaltransduktions-Rezeptor gp130 und des LIF-Rezeptors und aktiviert die Janus-Kinasen 1 und 2 (JAK1/2), die wiederum STAT1 und 3, sowie den Mitogen aktivierten Protein Kinase Weg (MAPK) stimulieren. Vorversuche unserer Gruppe zeigen, daß nach Behandlung von Kardiomyozyten, differenziert aus embryonalen Stammzellen, mit CT-1, ein erhöhtes Niveau reaktiver Sauerstoff-Intermediate auftritt. Diese reaktiven Sauerstoff-Intermediate könnten eine Rolle als Signalmoleküle in der Signaltransduktionskaskade von CT-1 spielen. Das beantragte Projekt soll die Bedeutung reaktiver SauerstoffIntermediate in der CT-1 vermittelten Signaltransduktion, die zur Stimulation der Herzzellproliferation führt, untersuchen. Da hypertrophes Herzwachstum auf einer Reaktivierung eines embryonalen Genexpressions-Programms beruht, werden Einsichten in die Entstehungsmechanismen der hypertrophen Herzkrankheit erwartet. Ferner soll die Untersuchung der CT-1-vermittelten Signalvorgänge Möglichkeiten eröffnen, aus embryonalen Stammzellen proliferatives Herzzellgewebe für Zelltransplantationen zu gewinnen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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