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Endothelzellspezifische Expression von Transmembran-TNF in transgenen Tieren als ein in vivo-Modell für kontinuierliche Endothelzellaktivierung

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5362362
 
Die endothelzellspezifische Expression einer unspaltbaren Mutante der Transmembranform des TNF führt zu einer kontinuierlichen Aktivierung des Endothels und Dosis-abhängig zu einem proinflammatorischen Phänotyp in transgenen Tieren. Wir planen mit diesem transgenen Tiermodell die Bedeutung einer auf das Gefäßsystem beschränkten Entzündungsreaktion für verschiedene pathologische Prozesse, in denen eine Beteiligung des aktivierten Endothel möglich aber noch nicht bewiesen ist, zu untersuchen. Dazu sollen zum einen die Tiere in ApoE-/-Mäuse eingekreuzt werden und die Tendenz zur Ausbildung von Atherosklerose analysiert werden. Ferner soll in einem Modell chemisch induzierter Kolitis die Rolle der Endothelzellaktivierung in dieser Krankheit, die sich durch eine chronische Entzündung auszeichnet, untersucht werden. In einem anderen, durch das Immunsystem vermittelten, Krankheitsmodell für Entzündung im Zentralnervensystem wird eine sogenannte experimentelle Autoimmunenzephalitis (EAE) induziert, und der Krankheitsverlauf sowie pathologische Veränderungen werden analysiert. Zur Identifizierung der Mechanismen, die zur kontinuierlichen Endothelzellaktivierung in vivo führen, soll die differentielle endotheliale Genexpression zwischen transgenen und Wildtypmäusen untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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