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Darstellung neuer chiraler Cobaltocenium-Kationen und ihre Verwendung als Redoxschalter in der asymmetrischen Katalye

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2001 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361810
 
Die Entwicklung der Katalyseforschung ist direkt verknüpft mit der Erforschung der Struktur-Wirkungsbeziehung metallorganischer Komplexe. Diese wird sowohl durch das Metallzentrum als auch durch die es umgebenden Liganden bestimmt. So wurde durch geschicktes Ligandendesign zunächst die Grundlage für die homogene und später die asymmetrische Metallkatalyse geschaffen. In diesem Projekt sollen diese Erfahrungen in der Entwicklung einer neuen Klasse potentieller Liganden mit Sandwich-Grundstruktur, den Cobaltocenen bzw. den Cobaltocenium-Kationen, zur Anwendung kommen. Der kationische Charakter derartiger Verbindungen eröffnet die Möglichkeit, sie gezielt sowohl als Redoxschalter oder als Heterobimetallkatalysatorgrundstruktur in der asymmetrischen Katalyse zu nutzen. Des weiteren sind sie in wäßrigen oder ionischen Medien löslich und somit unter dem Gesichtspunkt der Umweltfreundlichkeit (Minimierung unnötiger organischer Lösungsmittelabfälle) sehr interessant. Systematisch sollen deshalb zunächst Synthesemethoden zum Aufbau chiraler Cobaltocenium-Kationen entwickelt, der Einfluß von Substituenten auf die Redoxeigenschaften dieser Verbindungen untersucht und darauf aufbauend mögliche Anwendungen in der Katalyse getestet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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