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Konfliktlösung durch Situationsänderung - Experimente zum Ehrenwort und erhöhten Defektionsanreizen

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2002 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5361167
 
Das Forschungsvorhaben bezieht sich auf die Schaffung kooperativer Handlungsstukturen in konfliktträchtigen problematischen sozialen Situationen, wie sie in spieltheoretischen Dilemmasituationen modelliert werden können. Dabei soll es weder um zentralistisch-autoritär gesetzte Lösungswege wie bei Hobbes Leviathan gehen noch um eher strukturell bedingte Lösungen wie bei Axelrods vielbeachteten Iterationsexperimenten. Vielmehr werden dezentrale Mechanismen thematisiert, die es den Konfliktparteien ermöglichen, selbständig und freiwillig kooperationsfördernde Mechanismen einzusetzen, welche die Bedingungen und Anreize der konkreten Handlungssituation konstruktiv verändern. Zentrale Ziele des Forschungsvorhabens sind die Testung von Lösungsmechanismen in Konfliktsituationen und die Weiterentwicklung in Form neuer Lösungswege. Konkret ergeben sich drei Fragestellungen für die Entwicklung und Durchführung neuer Experimente: Wie wirken sich unterschiedliche experimentelle Anreizstrukturen auf die Kooperationsbereitschaft aus? Welchen Effekt haben verschiedene experimentelle Rahmenbedingungen? Wie wirken sich unterschiedliche Konfliktlösungsmechanismen auf die Kooperationsbereitschaft aus?
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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