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Die Entstehung eines nationalen Geldes. Integrationsprozesse der deutschen Währungen im 19. Jahrhundert

Fachliche Zuordnung Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Förderung Förderung von 2002 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359623
 
Die Studie befaßt sich mit dem Zusammenwachsen der deutschen Währungen im 19. Jahrhundert. Am Anfang dieses Prozesses standen die fundamentale Zerrüttung und Heterogenität der Münzsysteme. Die Beseitigung dieses Zustandes wurde von allen Staaten des Deutschen Bundes als notwendig erkannt und, zunächst noch allein, nach der Gründung des Zollvereins dann auf dem Wege der zwischenstaatlichen Vereinbarung, angegangen. Die Arbeit zeichnet diese lange und mühsame Entwicklung - beginnend mit den ersten Münzreformbestrebungen in Bayern 1802, über die Münzverträge im Rahmen des Zollvereins bis zur Währungsreform des neugegründeten Deutschen Reiches 1871-76 - nach. Die Studie gliedert sich in drei Abschnitte, deren erster den einzelstaatlichen Münzreformversuchen des Vormärz (mit den Schwerpunkten Preußen und Bayern) und der Entstehung und Entwicklung der Münzvereine von 1837, 1838 und 1857 gewidmet ist. Inhalt des zweiten Abschnittes ist die Entwicklung des Papiergeldwesens im Zeichen der Industrialisierung. Der dritte Teil stellt dann die reichsdeutsche Währungsreform dar.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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