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Charakterisierung und Erweiterung des Formänderungsvermögens von Magnesiumlegierungen durch ultrafeinkörniges Gefüge

Antragsteller Dr. Peter Wilk
Fachliche Zuordnung Ur- und Umformtechnik, Additive Fertigungsverfahren
Förderung Förderung von 2002 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5359328
 
Der vielfältige Einsatz von Magnesium beschränkt sich derzeit fast ausschließlich auf Gußbauteile. Die Verarbeitung von Knetwerkstoffen ist durch das geringe Formänderungsvermögen, insbesondere bei niedrigen Temperaturen, stark eingeschränkt. Um das Leichtbaupotential von Magnesiumknetwerkstoffen ausschöpfen zu können, ist eine Erhöhung des Umformvermögens Zielsetzung des Vorhabens ist die Untersuchung der Eigenschaftsbeeinflussung von Magnesiumlegierungen mittels Strangpressprozessen wie dem ECAE-Verfahren. Durch reine Scherverformung lassen sich ultrafeinkörnige Gefüge mit sehr guten mechanisch-technologischen Eigenschaften erzeugen. Es sollen die makroskopischen mit den mikroskopischen Eigenschaften der mit dieser Prozeßroute hergestellten Magnesiumlegierungen korreliert werden, um so ein Verständnis für den Einfluß von Korngröße, Korngrenzbelegung, Versetzungsstrukturen und Ausscheidungsmorphologie auf das Formänderungsvermögen zu erarbeiten. Ziel sind Magnesiumwerkstoffe, die hohe Duktilität bei niedrigen Umformtemperaturen aufweisen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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