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Enwicklung neuer Gentherapieansätze für die Behandlung autosomal dominanter Retinits Pigmentosa an einem Schweinemodelle

Fachliche Zuordnung Augenheilkunde
Förderung Förderung seit 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 513025799
 
Retinits Pigmentosa (RP) ist mit mehr als 2 Millionen Patienten die häufigste Form von vererbten retinalen Erkrankungen weltweit. Aktuell gibt es vielversprechende Ansätze der Gen-Supplementierung durch Adeno-assoziierte Viren (AAV) für rezessive Formen dieser Erkrankungen. Für autosomale dominante Varianten ist dieser Ansatz nicht zielführend, weil man die verursachende Variante unterdrücken muss, ohne die eigentliche Gen-Funktion zu beeinträchtigen. Im vorliegenden Projekt sollen neue Gentherapie-Ansätze in einem Großtiermodell für autosomal dominante RP. Ein Schweinemodell mit einer mono-allelischen RHO-P347L Variante wird verwendet um Gene Editing in auf genomischer und transkriptioneller Ebene zu untersuchen. Die beinhaltet (i) CRISPR-Cas9 und Primer-Editing Derivate, (ii) Cas13 Varianten für die spezifische Unterdrückung mutierter Transkripte, (iii) eine Kombination von Cas13 mit Gene Supplementation von RHO: Alle Ansätze werden in vitro optimiert und für Verpackung in AAV adaptiert. Als Virus-Kapside dienen Varianten, die für die Transfektion von Photorezeptor-Zellen optimiert sind. Die AAV-verpackten Gene Editing Komponenten werden in RHO-P347L Schweinen untersucht.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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