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Transkriptionelle Steuerung der Spermatogenese in postmeiotischen Keimzellen

Antragstellerin Professorin Dr. Christiane Kirchhoff, seit 1/2004
Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 2002 bis 2005
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5357365
 
(Wortlaut des Antrages) Die Bereitstellung von reifen Spermatozoen in den Samenkanälchen des Hodens ist das Endergebnis eines komplexen Differenzierungsprozesses, das aus einer präzise gesteuerten Gentranskription und Translation resultiert. Viele der in diesem Prozess involvierten Gene werden postmeiotisch in den haploiden Keimzellen exprimiert. Weil es für haploide Keimzellen keine geeigneten Zellinien gibt, ist eine funktionelle Analyse von derartigen keimzell-spezifischen Genpromotoren bisher kaum möglich gewesen. Dieser Forschungsansatz, welcher als Promotionsprojekt vorgesehen ist, hat als Hauptziel die Entwicklung von Methoden für die Einführung von Genkonstrukten in intakte kultivierte Samenkanälchen. Als Modellsysteme werden wir PromotorKonstrukte aus dem von uns entdeckten, späthaploid exprimierten Genen für das endozepin-ähnliche Peptid (ELP) verwenden, sowie den bereits früher von uns beschriebenen "Targeting-Promotor" des Rinder-Oxytocingens, welcher spezifisch in Maus-Sertolizellen exprimiert wird. Kenntnisse über die molekularen Mechanismen der Transkriptions-Steuerung bei haploid-exprimierten Keimzell-Genen werden von erheblicher Bedeutung, einerseits für unser Verständnis der männlichen Infertilität, andererseits für die mögliche Entwicklung neuartiger und auf späte Keimzellstadien agierende Agenzien zwecks männlicher Kontrazeption, sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Richard Ivell, bis 1/2004
 
 

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