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Untersuchung der Trennmechanismen bei der spanenden Bearbeitung von Stahl-Beton-Verbunden

Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 2002 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5353471
 
Aufgrund günstiger Festigkeitseigenschaften wird armierter Beton im Tragwerksbau aber auch im Anlagen- und Maschinenbau eingesetzt. Bei der spanenden Bearbeitung dieses hybriden Verbundes durch Bohren oder Trennschleifen kommt es häufig zu hohem Werkzeugverschleiß oder Werkzeugversagen. Diese Probleme beruhen vorrangig auf den verschiedenen Materialeigenschaften und den daraus resultierenden unterschiedlichen Trennmechanismen. Obwohl jede einzelne Komponente des Verbundes für sich durchaus gut bearbeitbar ist, ist es bisher nicht gelungen, die Werkzeugeigenschaften und Einstellparameter so abzustimmen, dass der Prozess sicher und störungsfrei ablaufen kann. Hierzu sollen Grundlagenuntersuchungen vorgenommen werden. Mit Einkornritzversuchen lassen sich Trennvorgänge an Beton und Stahl gut nachbilden sowie unterschiedliche Trennmechanismen ermitteln. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Variation von Schneidenform, Spanungsdicke und Ritzgeschwindigkeit. Kenntnisse aus diesen Untersuchungen dienen der prozessgerechten Auslegung von Schneidsegmenten sowie der Auswahl angepasster Bearbeitungsparameter mit dem Ziel, den Stoffverbund aus duktilem und sprödem Material prozesssicher bearbeiten zu können.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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